Handballer spielen um 14 Uhr im kleinen Finale

Heute um 16 Uhr kämpfen im Schulzentrum an der Maurepasstraße in Henstedt-Ulzburg der ehemalige norwegische Champions-League-Teilnehmer Fyllingen/Bergen und die Zweitliga-Handballer des ASV Hamm um den Sieg beim

2. proWIN-Cup. Die Gastgeber des SV Henstedt-Ulzburg haben schon um 14 Uhr im kleinen Finale die Möglichkeit, sich für die Testspielniederlage in der Lübecker Hansehalle am vergangenen Sonntag (30:31) beim Liga-Konkurrenten VfL Bad Schwartau zu revanchieren.

Die SVHU-Frogs mussten sich im Halbfinalspiel verdient den  Gäste aus Westfalen beugen, die in den letzten vier Minuten der ersten Halbzeit einen 15:13-Vorsprung  zur 20:14-Halbzeit-Führung ausbauten. „Solche Aussetzer darf man sich gegen gestandene Zweitliga-Teams nicht leisten. Wir haben Hamm praktisch zu den Gegenstoß-Toren eingeladen“, kritisierte  SVHU-Trainer Skerka den kollektiven Black-Out seines Teams, das sich nach der Pause  aufbäumte und den Rückstand bis auf einen Treffer verkürzen konnte. Rasmus Gersch hatte mit einem Strafwurf sogar die Möglichkeit, auf 26:26 auszugleichen, doch ASV-Keeper Thorsten Friedrich partierte.  In den Schlussminuten verkrampften die Gastgeber und wurden eiskalt ausgekontert. Überragender Akteur der Hausherren war neben dem starken Keeper Jan Peveling (17 Paraden) Rückraumschütze Florian Bitterlich, der sechs Mal traf.

Im ersten Spiel des Freitagabends hatten sich die norwegischen Gäste aus Fyllingen in einer kampfbetonten, packenden Partie gegen den VfL Bad Schwartau durchsetzen können.  Der Zweitligist hatte die Anfangsphase völlig verschlafen und lag zwischenzeitlich mit sechs Treffern zurück. Das Team von Trainer Torge Greve kämpfte sich zurück, glich Mitte der zweiten Hälfte sogar aus, um dann in der Schlussphase an einer schlechten Chancenverwertung  zu scheitern. Fyllingens Coach ballte nach dem Abpfiff zufrieden die Faust. Sein Team hatte sich als geschlossene Einheit präsentiert und dürfte auch im Endspiel gegen einen starken ASV Hamm-Westfalen nicht chancenlos sein.

Joachim Jakstat

18.08.2012

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