Das Verletzungspech bleibt den SVHU-Handballern treu

Schwerer Schlag für die Zweitliga-Handballer des SV Henstedt-Ulzburg: Robert Schulze wird am frühen Samstagmorgen nicht mit in den Bus steigen, wenn das Team des Trainer-Duos Matthias Karbowski und Amen Gafsi zum ersten Auswärtsspiel des Jahres 2016 bei der TSG Ludwigshafen-Friesenheim anreist. Der etatmäßige Linksaußen, der sich im Frogs-Team zuletzt als Allrounder zu einer festen Größe entwickelt hatte, erlitt im Training unter der Woche eine Sprunggelenksverletzung.
Schulze ist nach Rückraum-Shooter Tim Völzke bereits der zweite Ausfall der Norddeutschen, die zwar hoch motiviert, nach den Verletzungen von Schulze, Völzke, Peveling und Saint-Prix aber auch arg dezimiert in den Süden reisen. „Unser Kader ist ohnehin schon sehr klein, da treffen uns Ausfälle doppelt“, sagt Trainer Karbowski nüchtern.

„Wir können die Situation nicht ändern und müssen das Beste daraus machen“, fügt sein Mitstreiter Amen Gafsi hinzu. Es ist klar, dass beide Coaches die TSG Friesenheim angesichts dieser Ausgangslage als klaren Favoriten ansehen. Von ihrem Team erwarten die beiden SVHU-Trainer dennoch Vollgas. „Wir fahren nicht quer durch Deutschland, um die Punkte einfach kampflos herzuschenken. Egal, wie es am Sonnabend ausgeht, wir wollen erhobenen Hauptes aus der Eberthalle gehen“, fordert Karbowski. Unabhängig vom Ergebnis gehe es auch darum, sich für die darauf folgenden Spiele das nötige Selbstvertrauen zu holen.

Joachim Jakstat

11. Februar 2016

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