Trotz des schlechten Silvesterwetters haben Henstedt-Ulzburgs Bürger auch in diesem Jahr wieder kräftig in die Tasche gegriffen und für ein grandioses Feuerwerk zur Jahreswende gesorgt.
Noch im letzten Jahr kam es zu Silvester durch Feuerwerkskörper und roher Gewalteinwirkung zu vielen Sachbeschädigungen. So wurden z.B. Hundkotbeutelspender regelrecht gesprengt und Mülleimer aus ihren Verankerungen getreten. Ein unrühmliches Highlight erlebte die Gemeinde dabei noch vor drei Jahren: damals wurde sogar eine Telefonzelle im Ortszentrum durch illegale Sprengkörper völlig zerstört.
In diesem Jahr scheint die Gemeinde jedoch deutlich schadfreier ins Neue Jahr gekommen zu sein. Zwar sind die üblichen böllerzündenden Grüppchen durch die Gemeinde gezogen, aber mehr als Müll und Schwarzpulvergeruch hinterließen sie offensichtlich nicht: Im Lagebericht der Kreis-Polizei zur Neujahrsnacht wird die Großgemeinde mit keinem Wort erwähnt.
Ganz ohne Folgen bleibt die Böllerei aber trotzdem nicht. Bleiben dem sogenannten Kehraus doch manche Verursacher gern fern. So müssen neben zum Teil unbeteiligten Anwohnern auch die Mitarbeiter des Bauhofes die Hinterlassenschaften der Silvesternacht beseitigen.
Einen ruhigen Jahreswechsel erlebten auch die Kameraden der Henstedt-Ulzburger Freiwilligen Feuerwehr, die sich zur üblichen Silvesterbereitschaft im Gerätehaus in der Maurepasstraße einfanden. Sie mussten zu nur vier kleineren Einsätzen ausrücken, die im Wesentlichen auch nur vorbeugenden Charakter hatten.
gw
- Januar 2018