Henstedt-Ulzburger Nachrichten

„Grüne Welle ist hochwirksam“

BFB-Chef Jens Iversen

Großes Lob für die optimierte Ampelschaltung auf der Hamburger Straße am Montag im Ratssaal: „Die grüne Welle ist hochwirksam“, sagte Jens Iversen, man komme nun zu jeder Tageszeit gut durch den Ort. Die Ampeln waren im Dezember umgeschaltet worden, die Beobachtungen von Iversen decken sich mit denen der HU-Nachrichten.

Der BFB-Fraktionsvorsitzende hatte Ende letzten Jahres die sofortige Umstellung der Ampelschaltung beantragt, nachdem Bürgermeister Bauer ein weiteres Abwarten nicht plausibel erklären konnte. Der Blitzantrag Iversens war im Dezember von allen Kommunalpolitikern unterstützt worden.

Die Grüne-Welle-Pläne hatten zuvor schon jahrelang in einer Schublade im Rathaus gelegen. Die HU-Nachrichten hatten erstmals vor vier Jahren über die Ergebnisse der Firma Dorsch-Consult berichtet, die die Signalisierungen auf der Hamburger Straße untersucht hatten. Der Artikel begann mit dem Satz: „Autofahrer auf der Hamburger Straße in Henstedt-Ulzburg stehen offenbar seit Jahren unnötig im Stau.“

Hintergrund der Iversenschen Äußerungen zur Grünen Welle war am Montag ein WHU-Antrag. Die Wählervereinigung beantragte im Zuge der noch anstehenden Sanierung des letzten Teilstücks der Hamburger Straße, die südlichen Abbiegespuren der Kreuzung Hamburger Straße/Maurepasstraße/Lindenstraße zu verlängern um für einen noch besseren Verkehrsfluss zu sorgen. Iversen dazu: „Das ist ein vernünftiger Vorschlag, da ist es in der Tat so, dass beide Abbiegespuren zu kurz sind.“

Trotz Zuspruchs des BFB-Chefs gab es für eine sofortige Verlängerung der Abbiegespuren keine Mehrheit, CDU und SPD versagten ihre Zustimmung. Über einen möglichen Ausbau soll jetzt im Rahmen der Abarbeitung des Verkehrsgutachtens beraten werden.

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21. Januar