Henstedt-Ulzburger Nachrichten

Quetschkreisel für Kisdorfer Straße vorgestellt

Ordentlich drücken und dann passt es. Kreiselskizze für die Kreuzung Kisdorfer Straße/Bürgermeister-Steenbock-Straße

Hoffentlich bekommt der Ahrensburger Kreiselpapst Eckehard Knoll diese Skizze nicht zu Gesicht. Abgebildet ist ein Quetschkreisel an der Kreuzung Bürgermeister-Steenbock-Straße/Kisdorfer Straße.

Seit Jahren wird über einen Kreisel an der Ecke diskutiert, in der kommenden Woche steht der Kreiselbau nun erneut auf der Tagesordnung im Umwelt- und Planungsausschuss.

Die von Bürgermeister Bauer geführte Verwaltung hatte zwar zuletzt empfohlen, die Kreiselidee zu beerdigen, das hatten aber CDU und BFB abgelehnt. Und stattdessen durchgesetzt, dass Kreiselpläne angefertigt werden. Die liegen nun vor, neben dem abgebildeten Quetschkreisel gibt es auch noch einen zweiten, harmonischer wirkenden Entwurf, der allerdings Flächen des angrenzenden Kirchengrundstücks beansprucht. Die Gottesleute haben wiederum schriftlich wissen lassen, keinen einzigen Meter Grund und Boden für einen Kreiselbau abgeben zu wollen.

Der Ortsteil Henstedt hat bereits einen Kreisverkehr am Netto-Discounter, wie stehen die Chancen auf einen zweiten Kreisel?

Die HU-Nachrichten-Prognose: Letztlich dürfte der Kreisel insbesondere an den hohen Kosten scheitern. 550.000 Euro würde der Kreiselbau kosten. Diese Kostenschätzung hat das Norderstedter Planungsbüro Waack und Dähn jetzt abgegeben.

cm

  1. November 2016