Trockene Aussichten für Passanten an einem kleinen Teilstück der Hamburger Straße. Dort soll das im Bau befindliche Bürohaus einen Wetterschutz verpasst bekommen. Einen entsprechenden Antrag des Eigentümers genehmigten im Dezember die Mitglieder des Bauausschusses. CDU-Ratsmann Michael Meschede: „Wir wollen unsere Bürger nicht im Regen stehen lassen, stimmen zu.“
Hintergrund: Der an der Gebäudefassade auf rund drei Meter Höhe angebrachte Regen- und Sonnenschutz soll bis zu 1,50 Meter in den Gehweg hineinragen, deswegen brauchte der Bauherr dafür eine Extra-Erlaubnis. Die hätte die Rathausführung um Bürgermeisterin Schmidt auch im Alleingang erteilen können, hat sich das aber nicht getraut und den Antrag deswegen dem Ausschuss zur Entscheidung vorgelegt.
Was soll in das Riesengebäude einziehen?
Während Ortsplaner Duda von einem „Wohn- und Geschäftsgebäude“ spricht, schließt der Bauherr selber Wohnungen aus. Vorgesehen seien alleine Büros und Praxen, sagte er den HU-Nachrichten.
cm
9. Januar 2022