Henstedt-Ulzburger Nachrichten

Ortsentscheider werden teurer im neuen Jahr – Service der FDP am günstigsten

Der Service der Ortsentscheider für die Bürger der Großgemeinde wird im kommenden Jahr teurer. So steigt das Sitzungsgeld für die ehrenamtlichen Politiker ab Januar von 33 auf 35 Euro. Das Geld fließt für die Teilnahme an Sitzungen der Gemeindevertretung, der verschiedenen Ausschüsse und für Fraktionssitzungen. Trifft sich also etwa die 27-köpfige CDU-Fraktion , um kommunalpolitische Dinge zu besprechen, kostet das die Bürger der Großgemeinde nun 945 Euro, statt bisher 891 Euro. Treten die Liberalen mit neun Mitgliedern vollzählig zur Fraktionssitzung zusammen, kostet das zukünftig 315 Euro statt 297 Euro.

Neben dem Sitzungsgeld ebenfalls rauf: die monatlichen Kosten für die politischen Schwergewichte in der Gemeinde. Jedem der sechs Fraktionsvorsitzenden werden ab Januar Monat für Monat 310,50 Euro überwiesen. Bisher waren es 293,50 Euro. Auch für die Dienstleistung von Bürgervorsteher Henry Danielski müssen die Henstedt-Ulzburger im neuen Jahr mehr berappen. Er bekommt dann 621 Euro statt 587 Euro.

Wichtig zu wissen: die ehrenamtlichen Ortsentscheider arbeiten per Definition unentgeltlich, die Sitzungsgelder und Pauschalen gelten komplett als Aufwandsentschädigung. Anders ist das bei den hauptamtlichen Verwaltungsmitarbeitern, die mit dem Gemeindesalär ihren Lebensunterhalt bestreiten sollen. Deren Service für die Bürger der Gemeinde wird im kommenden Jahr ebenfalls teurer. So steigt etwa das Gehalt für Bürgermeisterin Schmidt von derzeit 8201,33 Euro ab Januar auf 8307,13 Euro. Im Juni gibt es noch einen Nachschlag. Von da an sind es monatlich 8340,36 Euro für die Verwaltungschefin.

cm

27. Dezember 2020