Extremregen heute Vormittag über Henstedt-Ulzburg. Ein Mega-Wolkenbruch sorgte für Überschwemmungen auf den Straßen und Plätzen der Großgemeinde, zahlreiche Gullys waren mit den Wassermassen überfordert. Die Feuerwehr war im Dauereinsatz, pumpte Keller oder Tiefgaragen leer. Der stellvertretende Gemeindewehrführer Dirk Asmus: „Wir haben heute wetterbedingt 11 Einsätze gehabt.“
Besonders betroffen von der Sintflut: die kleinsten Bürger der Großgemeinde, die Kindergartenkinder. In der Kita Schulstraße lief das Wasser durch die Decke bis ins Erdgeschoss, dazu fiel der Strom aus, die Kinder mussten in der Aula der Schule betreut werden. Im Rantzauer Forst hieß es heute: „Raus aus dem Wald, so schnell es geht“. Die Eltern der Waldkita-Sprösslinge wurden angerufen, um ihre klatschnassen Kinder abzuholen.
Ein 15-Minuten-Gewitter reichte heute für ein formidables Chaos aus, insbesondere da, wo das Wasser wegen versiegelter Flächen nicht ablaufen konnte. Immerhin, wer gestern aufmerksam den Wetterbericht studiert hatte, war vorgewarnt. Der deutsche Wetterdienst hatte Starkregen mit Niederschlagsmengen von 20 Litern pro Quadratmeter im Großraum Hamburg angekündigt.
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- Juli 2016