Lesermeinung in Reimform von Ronald Finsterbusch
„Quo vadis Henstedt-Ulzburg“
Die Verträge sind gemacht
und der Investor hat gelacht.
Die Bau-Parteien haben jubiliert,
Bürger-Meinung wurde „ignoriert“.
–
Grünflächen werden betoniert,
die Gemeinde so ihren „Flair“ verliert.
Ein Baum, der den Ortsteil prägt,
wird einfach abgesägt.
–
Wohnraum soll bezahlbar sein,
dazu fällt hier kaum jemand etwas ein.
Bauen für die Reichen,
andere sollen dafür wohl weichen.
–
Der Verkehr nimmt stetig zu
und die Volksvertreter sehen zu.
Staus fast täglich ohne Ende,
kein Ansatz einer Verkehrswende.
–
Es wird viel geschnackt,
aber wenig angepackt.
Stattdessen dreht man sich im Kreis,
weil man es wohl nicht besser weiß.
–
Bürger-Meinung sollte zählen,
dafür gehen wir doch wählen.
„IGEK“ wird so leider wohl eine Farce,
ja, das war`s.
H-UN
14. Juni 2020