Der Brückenneubau setzt den Schlusspunkt unter eine länger währende Auseinandersetzung zwischen einer Bürgerinitiative und der Gemeindeverwaltung, die die zwar marode, aber ortsbildprägende Brücke abreißen und durch einen langweiligen Neubau mit einem Metallstabgitter ersetzen wollte. Die starken Proteste einschließlich einer Verhüllungs-Aktion a la Christo brachten die Politik zum Umschwenken, und ein Neubau in gleicher Form wie das alte „römische Viadukt“ wurde beschlossen. In Beton gegossen und mit Edelstahlstangen als „Kopfschutz“ für kleine Kinder in den Bogenfenstern steht die neue Querung im Naturschutzgebiet Alsterniederung jetzt da und wartet auf ihre feierliche Übergabe.
Hans-Jörg Schütt
2.4.2013