Henstedt-Ulzburger Nachrichten

CDU: Bahnbogen-Verlängerung ist Stummellösung

Grasende Pferde des Gestüts Hafling – Hier möchte die CDU eine Umgehungsstraße bauen

Die Planungskosten für eine Verlängerung des Bahnbogens bis zur Westerwohlder Straße sind fast drin im Haushalt 2016. Der Umwelt- und Planungsausschuss hat sich am Montag mehrheitlich für das Einplanen der Kosten in den Etat des kommenden Jahres ausgesprochen, jetzt muss noch der Finanzausschuss zustimmen.

Harsche Kritik gab es für eine Verlängerung der Straße in der jetzt geplanten Form von der CDU. Jens Müller sprach von einem „Stummellabschnitt“. Der Bahnbogen könne nur eine Abzweigung einer Umgehungsstraße ins Gewerbegebiet sein, die Straße müsse mindestens bis zur Kadener Chaussee reichen, so der Christdemokrat. Müllers Kollege Wilfried Mohr forderte – vergeblich – die Planungskosten für den Bau der Bahnbogen-Verlängerung aus dem Etatentwurf zu streichen. Die frühere rechte Hand von Ex-Bürgermeister Volker Dornquast: „Das kriegt man später nicht wieder raus.“

Die Planungskosten für die Bahnbogen-Verlängerung bis zur Westerwohlder Straße sind drin, auch die beiden anderen von der Verwaltung vorgeschlagenen Verkehrsinfrastrukturprojekte haben es geschafft. Planungskosten für den Bau eines Kreisels an der Kreuzung Kisdorfer Straße/Bürgermeister-Steenbock-Straße sowie Planungskosten für den Ausbau des P&R-Platzes Meeschensee sind im Etatentwurf 2016 enthalten.

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5. November 2015