Die Bürgermeister-Findungskommission hat sich nicht auf einen gemeinsamen Kandidaten für das Amt des Henstedt-Ulzburger Verwaltungschefs einigen können. Die Einzelheiten dazu will Bürgervorsteher Uwe Schmidt (CDU) voraussichtlich morgen offiziell bekanntgeben. Die Arbeit des Gremiums habe zwar nicht einhundertprozentig funktioniert, aber doch recht gut, meinte heute FDP-Fraktionsvorsitzender Klaus-Peter Eberhard auf Nachfrage der Henstedt-Ulzburger Nachrichten.
Nach unseren Recherchen sind jetzt noch zwei Bewerber/innen im Rennen um das Bürgermeisteramt. Jede/r wird jeweils von zwei Parteien oder Wählergemeinschaften unterstützt. Von ursprünglich vier in die engere Wahl gekommenen Bewerbern waren nach einer weiteren Bewertungsrunde noch drei für die Endausscheidung übrig geblieben. Als einer aus dem Trio erfuhr, dass er von nur einer Partei unterstützt werde, strich auch er die Segel. FDP-Mann Eberhard: „Wir werden keinen der beiden verbliebenen Bewerber unterstützen. Keiner von beiden ist um soviel besser, als dass wir nur ihn unterstützen wollen.“
Unklar blieb heute noch, welche Partei/Wählergemeinschaft welchen Kandidaten bevorzugt. Dem Vernehmen nach sind aber CDU einerseits und SPD auf der anderen Seite jeweils mit einer Wählergemeinschaft „verbündet“. Deren Mitgliedern werden sich die Bewerber in gesonderten Versammlungen vorstellen. Die Bürgerinnen und Bürger von Henstedt-Ulzburg sind aufgerufen, am Sonntag, 17. März, einen neuen Bürgermeister für die Großgemeinde zu wählen.
Jörg Schlömann
9. Januar 2014