Henstedt-Ulzburger Nachrichten

Bürgerbegehren-Update: Bauer: Wehre mich gegen Unwahrheiten – Dornquast: Adiós Kinderschutzbund

Altbürgermeister Volker Dornquast

Kinder, Kinder, beim Kindergartenbürgerbegehren geht es jetzt ordentlich zur Sache.

Verwaltungschef Stefan Bauer wehrt sich in einer Stellungnahme gegen Aussagen der Superkoalition aus CDU,WHU, BFB und FDP. Der Bürgermeister zu den HU-Nachrichten: „Ich muss mir nicht gefallen lassen, dass in der Öffentlichkeit falsche Informationen kolportiert werden.“ Bauer hat deswegen einmal einige Richtigstellungen aufgeschrieben, will damit nach eigenen Angaben zur Versachlichung beitragen. Das Schreiben des Bürgermeisters gibt es hier. http://www.henstedt-ulzburg.de/files/rv-theme/Aktuelles/1/Stellungnahme_Verwaltung_Kita-AöR_2017.02.03.pdf

Doch nicht nur Bauer ist auf Zinne, sondern auch sein Vorvorgänger Volker Dornquast. Der Altbürgermeister ist zusammen mit seiner Gattin aus dem örtlichen Kinderschutzbund ausgetreten. Dazu muss man wissen: der Kinderschutzbund gehört zu den Initiatoren des Bürgerbegehrens. Dornquast und seine Frau Birgit zu den Kinderschützern: „Wir halten es für unverantwortlich, wie Ihr Euch in die aktuelle Gemeindepolitik einmischt, und dabei den Eindruck erweckt, dass hier das Kindeswohl gefährdet ist.“

Worum geht es beim Kindergarten-Bürgerentscheid?

Um die Frage, in welcher Organisationsform die gemeindlichen Kindergärten zukünftig verpackt sind. Die große Mehrheit der Kommunalpolitiker möchte dafür eine Anstalt öffentlichen Rechts gründen, die Initiatorinnen fordern die Ausgliederung in einen Eigenbetrieb.

Damit ein Bürgerentscheid zustande kommt, müssen 1803 gültige Unterstützer-Unterschriften vorgelegt werden. Der Bürgermeister ist zuversichtlich, dass Sylvie Manke, Patrizia Giuffrida und Co. das packen werden. Bauer: „Ich gehe davon aus, dass sie die Unterschriften zusammenbekommen werden.“

cm

6. März 2017