Henstedt-Ulzburger Nachrichten

BFB überrascht mit Straßenbauidee von der Maurepasstraße zur Norderstedter Straße

Die BFB-Straßenidee von der Maurepasstraße bis zur Norderstedter Straße, auf dem Bild zu erkennen auch die angedachten neuen Wohnhäuser. Nach der derzeitigen Planung soll auch der Spielplatz rechts unterhalb der skizzierten Wohnflächen, bebaut werden.

Ganz schön wendig diese Gemeindepolitik. Vergangene Woche lehnten die Ortspolitiker einen Fuß- und Radweg am Gewerbepark ab, um eine kleine Brachfläche zwischen zwei verkehrsreichen Straßen und Bahngleisen zu schützen, jetzt liebäugeln Teile der Kommunalpolitiker mit einer neuen Straße mitten durch Feld und Flur. Die BFB-Wählervereinigung überraschte am Montag mit einer Straßenbauidee von der Maurepasstraße bis zur Norderstedter Straße. Auslöser für den Vorschlag ist ein geplantes neues Baugebiet am Trotz. Die BFB in ihrer Begründung: „Die jetzt neu von uns beantragte Straße soll neben der Erschließung des Baugebietes auch eine deutliche Entlastungsfunktion für die Ortsdurchfahrt Henstedt und den Teil der Norderstedter Straße zwischen Netto-Kreisel und Henstedter Baum haben. Die verkehrlichen Effekte sind durch die Verkehrsplanung nachzuweisen.“

Der Antrag, den die BFB kurzfristig eingereicht hatte, wurde von den anderen Fraktionen ernst genommen. Mit Verweis auf die BFB-Idee wurde die Diskussion über das geplante Baugebiet abgebrochen, damit sich jede Fraktion in Ruhe mit dem Straßen-Vorschlag auseinandersetzen kann.

Was ist am Trotz, bzw. auf den Flächen hinter der Feuerwache geplant?

Nach den am Montag von Ortsplaner Duda vorgelegten Plänen sollen dort insbesondere Doppelhäuser und Mehrfamilienhäuser gebaut werden. Sozialwohnungen sollen auf dem derzeitigen Spiel- und Bolzplatz entstehen. Der Spielplatz, so das Verwaltungsversprechen, könnte an die Krambek verlegt werden. Die Politik ist allerdings , so der Eindruck am Montag, mehrheitlich gegen eine Spielplatzverlagerung. CDU-Sprecher Michael Meschede: „Der Spielplatz muss erhalten bleiben, so wie er jetzt ist.“ Auch darüber soll in einer der kommenden Sitzungen noch weiter beraten werden.

cm

  1. Februar 2019