Henstedt-Ulzburger Nachrichten

BFB fordert Nullbebauung auf den Pinnau-Wiesen

Wanderweg durch die Pinnauwiesen

Die Chancen für ein erfolgreiches Bürgerbegehren ‚Pinnau-Wiesen‘ sind gestiegen. Die BFB, Henstedt-Ulzburgs zweite große Wählervereinigung, unterstützt das Bürgerbegehren. Das teilten die ‚Bürger für Bürger‘ den HU-Nachrichten in einer Stellungnahme mit. Damit gibt es jetzt Rückendeckung für die Initiatoren des Volksentscheids von beiden Wählervereinigungen der Großgemeinde. Zuvor hatte sich bereits die WHU hinter die Forderungen von Dirk Meissner, Thomas Pütz und Harald Witte von HU-Transparent gestellt.

Beim Volksentscheid am 11. Oktober können die Bürger Henstedt-Ulzburgs mit ihrer Stimmabgabe durchsetzen, dass die Naturflächen an der Flussniederung maximal auf 9.600 Quadratmetern bebaut werden dürfen. Der von CDU, SPD und FDP auf den Weg gebrachte Bebauungsplan sieht eine gr0ßflächige Bebauung von 26.000 Quadratmetern vor.

Die BFB befürwortet das Bürgerbegehren, will aber noch mehr, fordert nichts weniger als eine Nullbebauung. Das Bürgerbegehren sei ein erster Schritt dorthin. Die BFB-Stellungnahme im Wortlaut:

„Die Bürger-für-Bürger-Wählergemeinschaft (BFB) unterstützt das Bürgerbegehren, um sich bei einem positiven Ausgang dafür einzusetzen, einen weiteren Schritt zu gehen – die Nullbebauung. Das bedeutet, dass im Gebiet des Bebauungsplans 96 / Hofstelle Schacht an den Pinnauwiesen gar nicht gebaut wird, um den grünen Korridor im Ort zu erhalten. Leider steht diese Variante am 11. Oktober 2015 nicht zur Abstimmung. Die BFB wird aber einen positiven Ausgang des Bürgerbegehrens nutzen, sie voranzutreiben. Die von der Gemeinde engagierte Rechtsexpertin hat auf der letzten Ausschusssitzung erklärt, dass insbesondere bei einer Nullbebauung das finanzielle Risiko für unsere Gemeinde überschaubar bleibt.“

H-UN

15. September 2015