„Ich kann mir vorstellen, dass wir heute Abend unser Ziel erreichen.“ Mit diesem hoffnungsvollen Satz leitete der Vorsitzende Horst Ostwald in der jüngsten Sitzung des Umwelt- und Planungsausschusses die Debatte um das gemeindliche Parkraumkonzept ein. Wenig später waren die Kommunalpolitiker dann tatsächlich einen wichtigen Schritt beim Kampf gegen zugeparkte Straßen vorangekommen. Das Parkkonzept wurde nach kurzer Diskussion einstimmig beschlossen und soll nun im Oktober mit dem Aufstellen von Parkverbotsschildern und dem Aufpinseln von Parkbuchten umgesetzt werden. Auf der Beckersbergstraße, auf der Straße Schäferberg, und auf der Bürgermeister-Steenbuck-Straße dürfen Autos dann nur noch auf extra markierten Parkflächen abgestellt werden. Insgesamt haben Politik und beauftragte Verkehrsplaner zwei Jahre an der Konzeption gefeilt: Das Ingenieurbüro Wack und Dähn hatte erstmals im Oktober 2011 detaillierte Pläne vorgelegt.
Die lange Bearbeitungsdauer hatte unter anderem mit zahlreichern Änderungswünschen der Politik zu tun. Die Kommunalpolitiker strichen nach und nach zunächst großzügig vorgesehene Parkmöglichkeiten radikal zusammen. So sind etwa von anfänglich 14 vorgeschlagenen Stellplätzen in der Straße Schäferberg zum Schluss nur noch drei übriggeblieben.
Die Parkrestriktionen werden übrigens nicht auf die drei Straßen im Ortsteil Henstedt beschränkt bleiben: Als nächstes soll die Verkehrssituation in der Lindenstraße unter die Lupe genommen werden. Das kündigte Bauamtsleiter Jörn Mohr in der Sitzung auf Nachfrage eines Bürgers an.
Christian Meeder
27.8.2013