Die Bauarbeiten in Ulzburg-Mitte auf der Hamburger Straße dauern deutlich länger als gedacht. Im Rathaus wird davon ausgegangen, dass die Umgestaltung der Verkehrsführung im Zentrumsbereichs noch bis Freitag den 12. September andauern wird. Das hat die Verwaltung jetzt auf ihrer neu geschaffenen Baustellen-Infoseite bekannt gemacht. Noch zu Anfang der Woche hatte es geheißen, dass die Bauarbeiten für die Anbindung des City Centers bis zum Ende dieser Woche abgeschlossen seien.
Schon seit Anfang Juni wird im Herzen des Ortskerns die Fahrbahn aufgebuddelt, unter anderem ist die Edeka-Zufahrt nach Süden verschoben werden. Für das Einkaufszentrum selber sind zwei Abbiegespuren vorgesehen: eine rechte für aus nördlicher Richtung kommende Fahrzeuge, die maximal drei PKW Platz bietet. Und eine linke Abbiegespur für maximal vier wartende Fahrzeuge aus südlicher Richtung. Der Abbiegeverkehr wird über eine neue Ampel geregelt. Bezahlt werden die Baumaßnahmen von den CCU-Machern. Stellt sich allerdings heraus, dass die City-Center-Abbiegespuren den Verkehr nicht bewältigen können, muss auf Kosten der Steuerzahler nachgebessert werden.
Die vierwöchige Bauarbeiten-Zugabe dürfte keinen Einfluss auf die im September beginnenden grundsätzlichen Sanierungsarbeiten auf der Hamburger Straße haben. Damit soll in Ulzburg-Süd begonnen werden. Es sei denn, die Kommunalpolitiker werfen morgen alle Planungen über den Haufen: Am Donnerstagabend entscheiden Henstedt-Ulzburgs Kommunalpolitiker über einen Antrag der WHU, die geplanten Sanierungsarbeiten auf dem südlichen Streckenabschnitt (Einmündung Kadener Chaussee bis Ortsausgang Ulzburg-Süd) auf Eis zu legen. Hintergrund für den Antrag der Wählervereinigung ist unter anderem das Versäumnis der Verwaltung, frühzeitig Fördergelder für den Bau von Abbiegespuren und Querungshilfen zu beantragen.
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13. August 2014