Henstedt-Ulzburger Nachrichten

Wahlsonntag: Wenn jeder Zweite hingeht, wäre das schon ein Erfolg!

Wahlbeteiligung bei den vergangenen Kommunalwahlen in Henstedt-Ulzurg

Dieser Trend scheint eindeutig. Die Wahlbeteiligung in Henstedt-Ulzburg geht von Mal zu Mal stetig zurück, seit der Jahrtausendwende macht nicht einmal mehr jeder Zweite mit und gibt seine Stimme ab. 42,92 Prozent lautete die Quote bei der Kommunalwahl 2013, 2008 waren es 47,74 Prozent, im Jahre 2003 noch 48,87 Prozent. Die HU-Nachrichten sagen deshalb: Wenn der Trend gestoppt wird und die Wahlbeteiligung in die Nähe der 50-Prozent-Marke kommt, wäre das schon ein Erfolg!

Insgesamt sind ziemlich genau 23.000 Henstedt-Ulzburger am Sonntag aufgerufen, ihr Kreuz an der richtigen Stelle zu machen – es sind gut 1.000 Wahlberechtigte mehr als bei der Bundestagswahl im vergangenen Herbst. Der Grund dafür: bei Kommunalwahlen dürfen auch Sechszehn- und Siebzehnjährige sowie EU-Ausländer wählen.

Wer gewinnt die Wahl, gibt es eine Prognose?

Am Donnerstag erzählte ein CDU-Direktkandidat, dass er denke, dass seine Partei leicht an Prozenten verlieren könnte, aber weiterhin stärkste Partei bleiben werde. Kurt Göttsch stapelte ebenfalls tief. Wenn die WHU wieder auf 20 Prozent komme, sei das ein ordentliches Ergebnis, so der Gemeindevertreter. Vor fünf Jahren kam die CDU auf 33,1 Prozent, die WHU auf 22,3 Prozent, die SPD auf 21,7 Prozent, die BFB auf 19,9 Prozent und die FDP erreichte 4,1 Prozent.

Übrigens: Die Wahllokale öffnen am Sonntag um 8 Uhr. Wer seine zugeschickte Wahlbenachrichtigung verlegt hat, darf trotzdem wählen. Die Vorlage des Personalausweises reicht aus.

H-UN

5. Mai 2018