Henstedt-Ulzburger Nachrichten

Uwe Seeler: Ich unterstütze das Albertinen Hospiz Norderstedt

Grundsteinlegung Albertinenhospiz Norderstedt

Architekt Olaf Bielenberg, Henstedt-Ulzburgs Bürgermeister Stefan Bauer und Albertinen-Hospiz-Geschäftsführer Andreas Hausberg, Uwe Seeler, Unterstützer des Albertinen Hospiz Norderstedt, Norderstedts Oberbürgermeisterin Elke Christina Roeder, Geschäftsführer Albertinen Diakoniewerk gGmbH Stefan Stiegler, Albertinen-Diakonie-Konzerngeschäftsführer Peter Kober und stellvertretender Staatssekretär Christian Frank.

Mitteilung der Stadt Norderstedt, der Gemeinde Henstedt-Ulzburg und der Immanuel Albertinen Diakonie

In einer Feierstunde mit zahlreichen Gästen ist vergangene Woche der Grundstein für das Albertinen Hospiz Norderstedt gelegt worden. Christian Frank, stellvertretender Staatssekretär im Ministerium für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren, Peter Kober, Konzerngeschäftsführer in der Immanuel Albertinen Diakonie, Norderstedts Oberbürgermeisterin Elke Christina Roeder, Henstedt-Ulzburgs Bürgermeister Stefan Bauer und Andreas Hausberg, Geschäftsführer des Albertinen Diakonie Hospizes Norderstedt mauerten traditionsgemäß eine Schatulle mit Bauplänen und weiteren Informationen zum geplanten Hospiz in den Grundstein ein. Pastor Dr. Stefan Stiegler, Geschäftsführer in der Albertinen Diakoniewerk gGmbH, stellte den Bau und die Bestimmung des Hospizes im Anschluss unter den Segen Gottes.

Im Norderstedter Stadtteil Friedrichsgabe entsteht bis Oktober 2020 eine Einrichtung für Erwachsene in ihrer letzten Lebensphase, die an unheilbaren, rasant verlaufenden Krankheiten leiden, verbunden mit sehr belastenden Symptomen. Der Leitgedanke des Hospizes lautet: In Würde leben bis zuletzt.

Das Albertinen Hospiz Norderstedt ist das erste stationäre Hospiz in Schleswig-Holstein in diakonischer und kommunaler Trägerschaft. Im Juli 2018 wurde die Albertinen Hospiz Norderstedt gGmbH von den drei Gesellschaftern Albertinen Diakoniewerk, der Stadt Norderstedt sowie der Gemeinde Henstedt-Ulzburg gegründet. Das Einzugsgebiet umfasst das Gebiet von Norderstedt bis Neumünster und alle Orte westlich und östlich der A7. In diesem Gebiet leben ca. 270.000 Menschen.

Der stellvertretende Staatssekretär Frank übergab den drei Gesellschaftern im Rahmen der Grundsteinlegung einen Fördermittelbescheid des Landes Schleswig-Holstein über 420.000 Euro. Die Investitionskosten für den Bau des Hospizes belaufen sich auf insgesamt 4,6 Mio. Euro, wovon drei Millionen über Darlehen gedeckt sind und eine Million durch Spenden erbracht werden müssen.

In der Lawaetzstraße 1B entsteht ein Haus mit 14 Einzelzimmern. Die Zimmer mit eigenem behindertengerechten Bad sind um ein Atrium mit Kreuzgang gebaut. Jedes Zimmer hat einen Zugang zur eigenen Terrasse. Die Fenster- und Türelemente reichen bis zum Boden, damit eine freie Sicht ins Grüne möglich ist. Ebenso gibt es auch einen Zugang mit Bett in den künstlerisch gestalteten Innenhof. Damit wird die von Architekt Dieter Glienke entwickelte Gebäudestruktur des Diakonie Hospizes Volksdorf aufgenommen. Die Bauplanung liegt bei dem Architekturbüro „architektencontor Agather-Bielenberg-Oschikat“.

Viele Menschen in Norderstedt, Henstedt-Ulzburg und weit darüber hinaus unterstützen das Albertinen Hospiz Norderstedt. Einer von ihnen ist Uwe Seeler, Fußball-Idol und Ehrenspielführer der Deutschen Nationalmannschaft. Er wohnt in Norderstedt und hat es sich nicht nehmen lassen, bei der Grundsteinlegung für das Albertinen Hospiz Norderstedt dabei zu sein. „Ich unterstütze das Albertinen Hospiz Norderstedt, weil es wichtig ist, dass Menschen an ihrem Lebensende bestmöglich versorgt werden – sowohl medizinisch/pflegerisch, aber auch, was die Zuwendung angeht. Ich freue mich darüber, dass es einen solchen Ort bald auch hier in Norderstedt geben wird“, sagte Uwe Seeler.

pm

3. Februar 2020