Dabei hatten die Hausherren gestützt auf einen starken Keeper Markus Noel (16 Paraden) einen guten Start, lagen schnell 3:0 und 5:2 vorn, ehe der Faden riss. Die Zuschauer mussten den Eindruck haben, dass der SVHU nach gutem Start die Partie auf die leichte Schulter nahm. Der DHK nutzte seine Chance und nahm die Einladungen zum Torewerfen dankend an. Plötzlich führten die Gäste mit 7:5 (10.). Der SVHU kämpfte sich ins Spiel zurück und fand in der Deckung langsam zu gewohnter Sicherheit zurück. Lohn war ein 16:15-Halbzeitführung, die Florian Bitterlich nach fünf Minuten im zweiten Abschnitt zur 21:18-Führung ausbaute. Souveränität brachte die Drei-Tore Führung nicht. Der SVHU schien erneut einen Gang zurück zu schalten. Der DHK glich beim 24:24 erneut aus und hielt die Partie bis zum 28:28 offen, ehe in den Schlussminuten der breitere Spielerkader das Pendel zu Gunsten des SVHU ausschlagen ließ.
Es bedarf einer gewaltigen Leistungssteigerung, wenn der SVHU bis zum letzten Spieltag ein ernsthafter Herausforderer für den Spitzenreiter aus Springe bleiben will. Zufrieden sein konnten die Zuschauer. Sie hatten nicht zuletzt dank eines respektlos auftretenden Gästeteams ein abwechslungsreiches Handballspiel mit einem glücklichen Ausgang für die Gastgeber erlebt. In der 3. Liga Nord der Männer bleibt es weiter spannend.
SV Henstedt-Ulzburg: Markus Noel (1.-60. 16 Paraden), Stephan Hampel (n.e.)- Florian Bitterlich (5), Stefan Pries (1), Amen Gafsi (n.e.), Lasse Kohnagel (2), Lars Uwe Lang (3), Rasmus Gersch (3), Julian Lauenroth (1), Tim Völzke (4), Jan Wrage (4), Tim Philip Jurgeleit (7/3), Jens Thöneböhn (3).
DHK Flensborg: Christoph Peters, Gerald Dobratz – Torben Sievers (2), Peter Stotz, Jan Molsen (4); Ruben Best( 2), Christopher Gortzien, Jan Torben Ehlers (1), Christopher Bath (5), Christian Jansen (1), Lasse Johannsen (5), Kai-Simon Römpke (11).
Joachim Jakstat
29.04.2012