Bei der Ausweisung neuer Bebauungsgebiete in der Großgemeinde sollen 30 Prozent Sozialwohnungen entstehen. Das fordern die Henstedt-Ulzburger Sozialdemokraten. Demnächst soll ein entsprechender Antrag im zuständigen Fachausschuss eingebracht werden. Fraktionsvorsitzender Horst Ostwald: „Für einkommensschwache Haushalte gibt es in unserer Gemeinde einen ausgeprägten Mangel an bezahlbarem Wohnraum. Mit unserem Antrag wollen wir das Recht auf angemessenen und bezahlbaren Wohnraum, besonders für sozial Benachteiligte, einfordern.“
Reagiert auf den SPD-Vorstoß hat bereits die WHU. In einer Mitteilung begrüßt die Wählervereinigung die Initiative der Sozialdemokraten als ein Beitrag, um junge Leute im Ort zu halten und der demographischen Entwicklung politisch entgegenzuwirken.
Vorbild des SPD-Vorschlages ist offenbar das benachbarte Norderstedt. Dort gibt es bereits seit knapp einem Jahr einen von fast allen Parteien getragenen Grundsatzbeschluss der Stadtvertretung, bei neuen Baugebieten öffentlich geförderten Wohnraum durchzusetzen.
H-UN
10.2.2014