Die Piratenpartei darf in Henstedt-Ulzburg nun doch noch 96 Wahlplakate aufhängen – an frei zu bestimmenden Orten. Das hat am Nachmittag das Verwaltungsgericht in Schleswig entschieden und damit der Gemeinde die rote Karte gezeigt. Die hatte den Piraten ledigleich 13 Plakate an Stellwänden zugebilligt, weil sie „nur“ bei der Wahl zum Kreistag antritt, nicht aber zur Gemeindevertretung. Die Piraten fühlten sich durch diese Entscheidung des Henstedt-Ulzburger Ordnungsamtes benachteiligt und zogen vor Gericht. Um 18 Uhr starteten die Piraten mit ihrer flächendeckenden Plakataktion in der Gemeinde. Mehr später in den Henstedt-Ulzburger Nachrichten.
Jörg Schlömann
23. Mai 2013