Henstedt-Ulzburger Nachrichten

Pinnauwiesenbebauung: 26.600 oder 9.600 Quadratmeter

Diese Abbildung mit zahlreichen Abkürzungen soll nach dem Willen der Verwaltung dem Bürgerinformationsschreiben beigelegt werden. Der gelbe linke Streifen stellt die Hamburger Sraße dar. Bei einem erfolreichen Bürgerentscheid, wird nur die rot umrandete Fläche zu Bauland, setzen sich CDU und SPD durch, bleibt nur eine  Grüninsel in der Mitte des Baugebiets

Langsam lichtet sich das Bild. Die Bauverwaltung hat jetzt quadratmetergenau nachgerechnet, wieviel Naturfläche an der Pinnauniederung je nach Ausgang des Bürgerentscheids verloren gehen würde. Scheitern die Initiatoren von HU-Transparent, dürfte Bauunternehmer Volker Manke die Pinnauwiesen auf 26.600 Quadratmetern großflächig mit Wohnhäusern bebauen. Bei einem Erfolg des Bürgerentscheids reduziert sich die bebaubare Fläche auf 9.600 Quadratmeter. Diese Zahlen stehen in einem Infoblatt-Entwurf der Verwaltung, das allen stimmberechtigten Einwohnern der Gemeinde ins Haus geschickt werden soll.

Gestern wurde den Mitgliedern des gemeindlichen Hauptausschusses das Informationsschreiben vorgestellt, die anwesenden ehrenamtlichen Ortspolitiker einigten sich darauf, dass der in Sachen Pinnau-Wiesen federführende Umwelt- und Planungsauschuss den Textentwurf am kommenden Montag unter die Lupe nehmen soll. In diesem Gremium hatten im Februar CDU, SPD und FDP die 26.600 Quadratmeter-Bebauung durchgesetzt, die WHU hatte dagegen gestimmt, die BFB sich enthalten.

Nachgedacht werden soll bis Montag dann auch über eine geeignete visuelle Darstellung. Die Verwaltung schlägt die oben abgebildete Planzeichnung vor. Karin Honerlah (WHU) dazu gestern in der Sitzung: „Damit erreichen wir keinen, das muss allgemeinverständlicher abgebildet werden.“

Stattfinden soll der Bürgerentscheid am 11. Oktober. Auf dieses Datum haben sich Gemeindeverwaltung und die Initiatoren des Bürgerbegehrens geeinigt, der Termin muss noch vom Gemeindeparlament bestätigt werden.

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8. Juli 2015

Hier geht es zu den Initiatoren des Bürgerentscheids