Henstedt-Ulzburger Nachrichten

Pinnauwiesen-Wunder: SPD und CDU wollen dörfliche Randbebauung

So zieht das aktuelle Baukonzept für die Pinnauwiesen aus

Wundersame Entwicklung bei den Pinnauweisen. 2015 hatten CDU und SPD für eine großflächige Bebauung der Grünflächen an der Pinnauniederung gekämpft, jetzt sind ihnen Pläne für die erlaubte “kleine“ Bebauung zu massiv. Beide Fraktionen wollen eine weniger dichte Bebauung durchsetzen und haben dafür zusammen auch die Mehrheit im Gemeinderat.

Zur Erinnerung: Im Oktober 2015 hatten die Henstedt-Ulzburger mit überwältigender Mehrheit eine großflächige Bebauung der Pinnauwiesen untersagt, gleichzeitig aber Wohnungsbau auf einer Teilfläche gestattet. Wie die derzeitige Planung aussieht, zeigt die obige Abbildung: Die Pinnauwiesen bleiben zu zwei Dritteln grün, auf dem erlaubten Bauflächen sollen vorwiegend Reihenhäuser entstehen, dazu wenige Doppelhäuser. Diese Planung hatten CDU und SPD vergangene Woche abgelehnt.  Die SPD ohne Begründung, welche die Sozialdemokraten nun aber nachgereicht haben: Sie fordernwie zuvor die CDUeine weniger dichte Bebauung. Ziel sei den Brombeerweg von Verkehr zu entlasten, heißt es in einer Mitteilung der Sozialdemokraten.

CDU und SPD wünschen sich auf dem Teilstück der Pinnauwiesen eine eher luftige statt dichte Bebauungdie HU-Nachrichten prognostizieren nun eine breite Mehrheit für die Umsetzung des Bürgerwillens.

H-UN

18. Mai 2017