Bauer schlau gegen Amtmann ungut. Die Gemeinde will dem merkwürdigen Amtmann, der Bäume und Sträucher am Spielplatz Dammstücken zu einem Wald erklärt hat, ein Schnippchen schlagen. Wie berichtet, hat die Landesforstbehörde angeordnet, Bäume und Sträucher, die die Gemeinde beim Bau des Spielplatzes in den 90’er Jahren gepflanzt hatte, zu roden – weil das Grün mittlerweile Wald sei und ein Wald einen Abstand von 30 Metern zu Gebäuden einhalten müsse. Noch gibt es kein Gebäude, aber auf der gegenüberliegenden Seite soll ein Kindergarten gebaut werden, der „Wald“ müsse deswegen weg, so das Amt.
Die Bürgermeister-List um keinen großflächigen Kahlschlag zu machen: An dem Wildwuchs einfach herumschnibbeln, sodass der Amtmann keinen Wald sieht, sondern eine gepflegte Grünfläche. Als die HU-Nachrichten den Bürgermeister auf die Rodungsanordnung des Amtes ansprachen, war sich der Verwaltungschef noch nicht im Klaren darüber, ob er im Vorwege noch einmal das Gespräch mit der Behörde suchen soll, oder auch nicht. Die HU-Nachrichten-Empfehlung: Grünpflegemaßnahme durchziehen und dann einfach drauf ankommen lassen.
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- Oktober 2018