Allerdings ziemlich versteckt, ganz am Ende der Sitzung unter dem Tagesordnungspunkt Unterrichtung und Anfragen. Dabei informiert die Gemeinde über Dinge, die nicht Gegenstand der Sitzung waren, aber gleichwohl von allgemeinen Interesse sind.
Nach der Mitteilung, dass der Verwaltung eine schriftliche Stellungnahme der Landesverkehrsbehörde vorliege, wonach diese keine Notwendigkeit für einen Kreisverkehr an der Einmündung Kadener Chaussee/Beckershof sehe, sagte Bauamtsleiter Jörn Mohr, dass die Segeberger Kreisverwaltung eine Baugenehmigung für acht Einheiten an der Gutenbergstraße erteilt habe.
Was Mohr nicht sagte, aber meinte: Die acht Einheiten sind acht Geschäfte, die zusammen auf dem Gelände des ehemaligen Toom-Marktes in einem Gebäudekomplex untergebracht werden sollen. Mit Aldi als Ankermieter und 210 Parkplätzen. Zum Vergleich: Beim bereits im Bau befindlichen CCU sind 300 Parkplätze vorgesehen.
Die Ausschussmitglieder nahmen den dürren Satz von Mohr kommentarlos zur Kenntnis und lauschten dann einer weiteren Unterrichtung: Überall in der Gemeinde seien nun Hundekotbeutel und zugehörige Abfallbehälter für die Hinterlassenschaften der Vierbeiner aufgestellt worden…
Kurz zuvor wurde dagegen noch einmal heftig diskutiert. Über das CCU, dessen Verträglichkeit mit Einzelhandels- und Verkehrsgutachten nachgewiesen werden musste. Die vorerst letzte CCU-Debatte: demnächst bei den Henstedt-Ulzburger Nachrichten
Christian Meeder
13. März 2013