Das kann jetzt richtig spannend werden. Die unabhängige Rewe-Wirkungsanalyse wird vom Büro ‚Gertz Gutsche Rümenapp‘ erstellt. Das teilte der Bürgermeister im jüngsten Umwelt – und Planungsausschuss mit. Genau das Büro hatte die WHU gefordert, das Ergebnis der Expertise soll darüber entscheiden, ob sich die Supermarktkette mit ihrer Mega-Versandfabrik im Gewerbegebiet niederlassen darf.
Ein Experte dieses Planungsbüros war es auch, der bei einem Vortrag im Rathaus mitgeteilt hatte, dass Logistikzentren viel Fläche aber im Vergleich zu anderen Branchen nur wenig Arbeitskräfte benötigen. Rewe hat angegeben auf dem 28 Fußballfelder großen Plangelände über 900 Menschen beschäftigen zu wollen.
Auch den vom Logistikzentrum ausgelösten Verkehr sollen die Gutachter beurteilen. Rewe selber spricht von 888 Lastern und 2072 Pkw, die täglich zum, bzw. vom Rewe-Verteilzentrum wegfahren würden. Um den Mehrverkehr in Richtung Autobahn und Hamburger Straße zu bringen, will die Supermarktkette eine zusätzliche Kreuzung am Autobahnzubringer finanzieren.
Laut Verwaltungschef soll das Gutachten im Mai vorliegen.
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13. März 2017