Henstedt-Ulzburger Nachrichten

Meschede und Kahle: Wir wollen den Pinnauwiesen-Bürgerentscheid selbstverständlich umsetzen

Wanderweg durch die Pinnauwiesen

Die Chefs sitzen bei der CDU außen. Dietmar Kahle ganz links, Michael Meschede ganz rechts, dazwischen Wilfried Mohr und Jens Müller (Archivbild)

Der Bürgermeister will mit einer veränderten Pinnauwiesen-Planung noch vor der Sommerpause in den Ratssaal marschieren, die CDU-Chefs von Partei und Fraktion, Michael Meschede und Dietmar Kahle, haben gestern in einer Stellungnahme angekündigt, eine optimierte Planung akzeptieren zu wollen. Löst sich in Sachen Pinnauwiesen doch noch alles in Wohlgefallen auf?

Klar ist, dass die Zeit drängt. Bis Oktober müssen die Ortsentscheider die „kleine Bebauung“ rechtlich eintüten, denn dann läuft die zweijährige Bindungsfrist des Bürgerentscheids aus. Passiert bis dahin nichts, gilt wieder der alte Bebauungsplan und die gesamten Pinnauwiesen wären wieder Bauland.

Nachfolgend das Statement von Michael Meschede und Dietmar Kahle im Wortlaut:

Die CDU will Bürgerentscheid Pinnauwiesen umsetzen, aber nicht zu Lasten der heutigen Anwohner

Selbstverständlich will die CDU Henstedt-Ulzburg den Bürgerentscheid von 2015 umsetzen, in dem eine Bebauung auf einer ausgewiesenen Restfläche von 9.600 qm vorgesehen ist. Dabei wurde durch den Bürgerentscheid nur die bebaubare Fläche definiert, nicht die Art und die Ausführung der Bebauung.

Wie bereits vor 2 Jahren von der CDU prognostiziert, würde die jetzt vorliegende Planung zur Umsetzung des Bürgerentscheids die Anlieger des Brombeerwegs und die angrenzenden Nebenstraßen stark verkehrlich belasten. Aber auch heute steht die CDU dazu, dass eine Belastung der Anwohner in dem Bereich so gering wie möglich sein muss.

Trotz des knappen Zeitplanes seit Vorlage des B-Planentwurfes lehnt die CDU daher eine kritiklose Akzeptanz dieses suboptimalen Entwurfs ab. Stattdessen fordert die CDU eine Erschließung direkt über die Hamburger Straße oder zumindest eine deutliche Reduzierung der Bebauungsdichte. Darüber hinaus erwartet sie eine realistische Ausweisung von Pkw-Stellplätzen, auf die sie in den letzten Jahren in anderen B-Planungen immer großen Wert gelegt hat.

Mit einer optimierten Planung ist die CDU Henstedt-Ulzburg davon überzeugt, dass ein qualitativ hochwertiges Wohnquartier innerhalb des gesteckten Zeitrahmens gemeinsam erreicht werden kann.

H-UN

  1. Mai 2017