„Langbehn Go Home, Rote Karte für Betonbunker, Profitgier Nein Danke” – es sind klare Ansagen, die 42 Kronskamp-Anwohner heute der Öffentlichkeit präsentierten.
Ihren Angaben zufolge soll es am Dienstag losgehen – mit dem Bau eines Acht-Parteien-Wohnblocks an der Stelle, wo zuvor das Einfamilienhaus von Werner Hesebeck stand.
Mittlerweile distanzieren sich Politik und Verwaltung von ihrem damaligen Beschluss. Auf Druck der Kronskamp-Anwohner ist ein neuer Bebauungsplan für die ganze Straße in Vorbereitung, unter anderem soll die zulässige Gebäudehöhe begrenzt werden.
Für das Hesebecksche Grundstück ist die politische Wende in Sachen Ortsgestaltung allerdings ganz offenbar zu spät gekommen. „Bernd Langbehn, der das geerbte Einzelhaus seines Onkels Werner Hesebeck bereits Anfang des Jahres hat abreißen lassen, will jetzt seinen monströsen Wohnblock an gleicher Stelle durchziehen“, heißt es in einer Mitteilung der Kronskamp-Anlieger an die HU-Nachrichten.
Bernd Langbehn ist kein unbeschriebenes Blatt in der Gemeinde, er ist Geschäftsführer der Hesebeck Home Company und Vorsitzender von HU-Marketing. Die Frage, die sich viele heute Abend stellen: Ist der Möbelhauschef tatsächlich gut beraten, sein Bauvorhaben durchzuziehen?
Morgen mehr zum Kronskamp.
Christian Meeder
16. November 2014