Henstedt-Ulzburger Nachrichten

Keine Mehrheit für Anti-Fracking-Resolution

CDU, SPD und FDP haben es auf der jüngsten Gemeinderatssitzung abgelehnt, dass sich Henstedt-Ulzburg in einer Resolution grundsätzlich gegen das Fracking-Verfahren zur Erdgasförderung ausspricht. Die WHU hatte einen entsprechenden Antrag gestellt. Beim Fracking werden große Mengen Chemiekalien in den Boden gepresst um Gas zu gewinnen. Hintergrund des WHU-Antrags war eine aktuelle Anfrage eines kanadischen Unternehmens bei der zuständigen Landesbehörde, im westlichen Kreisgebiet nach Gasfeldern suchen zu dürfen.

CDU und SPD begründeten ihre Ablehnung damit, dass sich schon der Segeberger Kreistag gegen „Fracking“ ausgesprochen habe und der Kreis die Kommunen vertrete. Eine Henstedt-Ulzburger Resolution sei deswegen schlicht überflüssig.

Die FDP meldete sich nicht zu Wort, die BFB-Gruppe enthielt sich der Stimme.

cm

18.12.2012