Bei der heutigen Bürgermeisterwahl in Henstedt-Ulzburg ist die Stimmabgabe schleppend angelaufen. Bis um 13.30 Uhr hatten erst 25 Prozent aller Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben. Das ist nach Angaben von Gemeindewahlleiter Joachim Gädigk etwas weniger als bei der Kommunalwahl im vorigen Jahr zum gleichen Zeitpunkt.
Bei der Kommunalwahl vor 10 Monaten hatte die Wahlbeteiligung nach Schließung der Wahllokale bei knapp 43 Prozent gelegen. Bei der Bürgermeisterwahl 2010 hatten im ersten Wahlgang noch gut 45 Prozent der Bürger von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht.
Tatsächlich spielt heute auch das Wetter bei der Wählermobilisierung nicht mit. Der Himmel ist wolkenverhangen, es nieselt, dazu gibt es heftige Windböen.
Das möglicherweise neue Bürgerbeteiligungstief hatte sich im Wahlkampf nicht angedeutet: Die drei von der Gemeindeverwaltung organisierten Vorstellungsrunden waren außerordentlich gut besucht.
Bauer, Baum und Bendfeldt hatten bis zuletzt um Stimmen gekämpft, noch am Sonnabend gingen alle drei bei der Ehrenamtsmesse im Bürgerhaus auf Stimmenjagd. Dazu warb Susanne Bendfeldt gestern auch vor der Schlachterei Nowatzki in Henstedt um Wählerstimmen, Doris Baum versuchte ihr Glück vor den Edeka-Märkten in Ulzburg und Ulzburg-Süd. Einzelbewerber Stefan Bauer war noch am Freitagabend losgezogen, hatte Werbeflyer verteilt.
Die Wahllokale sind noch bis 18 Uhr geöffnet.
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16.3.2014