Henstedt-Ulzburger Nachrichten

Jetzt amtlich: VHS erhält jährlich 169.000 Euro von der Gemeinde

Volkshochschulstandort in der Lindenstraße

Das VHS-Gebäude in der Lindenstraße

Gute Nachricht für die Volkshochschule: Die VHS bekommt ab dem 1. Januar 2017 von der Gemeinde einen Zuschuss von jährlich 169.000 Euro. Der noch zu schließende Vertrag hat eine Laufzeit von drei Jahren. Das hat die Gemeindevertretung in ihrer jüngsten Sitzung am Dienstag beschlossen. Allerdings gingen die Meinungen der Kommunalpolitiker über die Höhe des Zuschusses auseinander. Bisher bekommt die VHS aus dem Rathaus jährlich  90.000 Euro überwiesen.

Die Gemeindevertretung folgte mit ihrem Beschluss einer Empfehlung des Kultur- und Sportausschusses. Der hatte sich in seiner Sitzung vom 2. Februar mehrheitlich für diese dreijährige Finanzspritze in Höhe von 169.000 Euro per anno ausgesprochen. Er überbot damit die beträchtlich die Summe von 140.000 Euro, die die Gemeindeverwaltung vorgeschlagen hatte.

In den Fraktionen war das Votum des Fachausschusses offenbar nicht unumstritten; denn der finale Beschluss der Gemeindevertretung erfolgte keineswegs einmütig. Vielmehr fiel er ausgesprochen knapp aus: 21 Stimmen dafür, 17 dagegen. Dabei votierten die fünf Fraktionen keineswegs geschlossen.

Während Vertreter der Wählergemeinschaften WHU und BFB sich dafür aussprachen, es bei den von der Verwaltung vorgeschlagenen 140.000 Euro zu belassen, warben Sprecher von CDU und SPD für den weitaus höheren Betrag: Die VHS habe plausibel erklärt, dass sie die Mittel benötige und leiste einen guten Beitrag zur Erwachsenenbildung. Einig waren sich die Vertreter aller Fraktionen darin, dass die VHS eine gute Arbeit leiste.

Jörg Schlömann

17. März 2016