Kein Ende des Immobilienbooms in Sicht. Die Eigenheimpreise sind im vergangenen Jahr in Henstedt-Ulzburg erneut emporgeschnellt, liegen nun bei durchschnittlich 2.258 Euro je Quadratmeter Wohnfläche für Häuser aus dem Bestand. Das teilte jetzt die Landesbausparkasse mit. Für Eigenheime mit 120 m² Wohnfläche müssen Interessenten momentan in der Großgemeinde 271.000 Euro auf den Tisch legen, das sind gut 21.000 Euro mehr als vor einem Jahr.
Noch heftiger die Entwicklung bei den Eigentumswohnungen – dort stiegen die Preise im Jahresverlauf um 18 Prozent, 1.972 Euro werden hier je Quadratmeter Wohnfläche für bestehende Objekte verlangt.
Die Preise gehen im Durchschnitt weiter rauf, im Einzelfall aber durchaus auch nach unten. Die Villa in Noch-Alleinlage auf den Pinnauwiesen ist zwar nach wie vor das derzeit teuerste angebotene Einfamilienhaus in der Großgemeinde, statt mehr als eine Million Euro verlangt der Makler mittlerweile für das Sieben-Zimmer-Domizil aber nur noch 849.000 Euro. Nachdem zuletzt tollkühne Rathaus-Pläne bekannt geworden waren, gleich neben der Villa einen öffentlichen Grillplatz anzulegen, könnte der Wohnwert weiter ins Rutschen kommen.
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29. März 2017