Henstedt-Ulzburger Nachrichten

Handballer kämpfen und verlieren in Großwallstadt

SV Henstedt-Ulzburg verliert beim TV Großwallstadt das Duell gegen Keeper Milos Putera und muss den Gastgebern beim 30:25 (14:8) beide Punkte überlassen.

Insgeheim hatte sich der SV Henstedt-Ulzburg durchaus eine Überraschung zugetraut, musste am Ende aber den Gastgebern zum verdienten Heimerfolg und sechsten Sieg in Folge gratulieren. Dabei hatte der Aufsteiger kämpferisch und vor allem spielerisch überzeugen können und sich über weite Strecken als durchaus ebenbürtig erwiesen. Was fehlte, um am Ende etwas Zählbares aus der Frankenstolz-Arena mit nach Hause zu nehmen, war eine konsequentere Verwertung der herausgespielten Chancen. „Allein in der ersten Halbzeit haben wir mehr als ein Dutzend Möglichkeiten frei vor dem Tor vergeben. Wir hätten zu Beginn mit 5:1 führen können“, haderte Trainer Amen Gafsi. Statt dessen stand es nach zehn Minuten 2.2. Bis zum 4:4 verlief die Partie ausgeglichen (14.). Als Matin Laursen eine Zwei-Minuten-Strafe verbüßte, nahm das Unheil für die Norddeutsche seinen Lauf. Mit einem 6:0-Lauf zog der TVG von 6:5 (18.) auf 12:5 (25.) davon. Im Nachhinein die spielentscheidende Phase.

Auch nach der Pause versuchte der SVHU vor 1023 Zuschauern alles, das Ergebnis erträglicher zu gestalten, doch erst in den letzten sechs Minuten, als beim Tabellendritten die Konzentration nachließ, konnten die Norddeutschen sich noch einmal bi auf vier Tore herankämpfen. „Wir haben gar nicht schlecht gespielt, aber wir waren im Abschluss zu schwach, um die Chance auf Zählbares zu nutzen“, zog Coach Matthias Karbowski ernüchtert Bilanz eines „gebrauchten“ Tages.

SV Henstedt-Ulzburg: Jan Peveling (1.bis 25. und 38. Bis 60.), Timo Schmidt (26. Bis 37.) – Florian Bitterlich (5), Nico Kibat, Felix Mehrkens (1), Daniel Eggert (1/1), Pavle Karacic (4/3), Julian Lauenroth, Tim Völzke (6), Kevin Wendlandt, Tim Stefan (4), Jens Thöneböhn (1), Martin Laursen (2), Stanislav Demovic (1).

Joachim Jakstat

6. November 2014