Henstedt-Ulzburger Nachrichten

Grundstücksdeal, Verkehrsfragen – Ortspolitiker sagen in Geheimsitzung Ja zu Rewe-Verträgen

Gestrige Nachtsitzung

Großer Erfolg für die Rewe-Supermarktkette. Die Ortspolitiker haben gestern dem Grundstücksverkauf und dem sogenannten städtebaulichen Vertrag mit Rewe zugestimmt. Das teilte am Vormittag Rathaussprecher Malte Pohlmann mit. Der in nicht öffentlicher Sitzung gefasste Beschluss laute ‚Die Gemeindevertretung beschließt Kaufvertrag und städtebaulichen Vertrag mit Rewe‘, so Pohlmann gegenüber den HU-Nachrichten. Wer wie abgestimmt hat, oder ob das Ergebnis knapp ausgefallen ist, bleibt aber Verschlusssache. Bei nichtöffentlichen Sachen werde nur der Beschluss bekanntgegeben, nicht aber das Abstimmungsergebnis, so der Rathaussprecher weiter.

Was steht drin in den Verträgen?

Der Inhalt des Grundstücksverkaufs dürfte selbsterklärend sein, Rewe will sein Logistikzentrum auf über 20 Hektar im Gewerbegebiet hochziehen. Das dortige Ackerland ist in Gemeindebesitz.

Im städtebaulichen Vertrag sollte unter anderem festgeschrieben werden, dass die Rewe-Laster einen  Bogen um die Großgemeinde machen müssen. Im Entwurf hatte es dann aber geheißen, dass die Einhaltung des innerörtlichen LKW-Durchfahrverbots nur beim Warenausgangsverkehr mittels GPS-Tracking überprüft werde. Pohlmann kündigte an, die endgültige Vertragsfassung im Laufe des Tages zu veröffentlichen.

cm

17. Januar 2018