Henstedt-Ulzburger Nachrichten

Gemeinde beschließt Beckersberg-Masterplan für 135.000 Euro

Das Supergutachten ist noch gar nicht ausdiskutiert, da folgt schon der Masterplan. Für Flächen rund um den Beckersbergsee will die Gemeinde einen städtebaulichen Wettbewerb ausloben, ein Preisgericht soll an die besten Ideengeber harte Euros auszahlen. Das hat der Umwelt- und Planungsausschuss am Montag einstimmig beschlossen. Die Verwaltung selber spricht von einem ‚Masterplan für die Flächen des Bebauungsplanes Nr.32 Sport- und Freizeitzentrum Beckersberg‘, das Areal beeinhaltet etwa die Beckersbergwiesen südlich der Beckersbergstraße, den Schäferhunde-Übungsplatz, den Minigolfplatz, das Bürgerhaus, das Beckersbergstadion und den Bürgerpark.

BFB-Fraktionschef Tile Abel sprach von „Planungen für die nächsten Generationen“ und erinnerte an den geplanten Beckershof-Ortsteil, bei dem es auch einen städtebaulichen Wettbewerb gegeben habe.

135.000 Euro will die Gemeinde in das Plan-Vorhaben stecken, zum Wettbewerbsstart sollen den teilnehmenden Stadtplanern Vorgaben gemacht werden. SPD-Fraktionschef Horst Ostwald: „Wir werden denen kein leeres Blatt vorlegen und sagen, zeig mal was du kannst, nein, wir werden Fixpunkte festlegen.“

Welche Fixpunkte könnten das sein?

Bekannt ist, dass sich Politik und Verwaltung Wohnungsbau auf den Beckersbergwiesen wünschen, vor einer Woche haben die HU-Nachrichten dazu über SVHU-Pläne berichtet, auf den Tennisplätzen südlich des Bürgerparks ein Sportzentrum zu bauen. Ein weiterer Fixpunkt könnte die Verlagerung des Minigolfplatzes in den Bürgerpark sein.

Wie geht es weiter mit dem städtebaulichen Wettbewerb?

Ende Juni soll der Beckersberg-Masterplan im Ratssaal weiter beraten werden, ein Planungsbüro soll dann die weitere Vorgehensweise darstellen.

cm

11. Mai 2016