Henstedt-Ulzburger Nachrichten

Gemeinde geht mit Stellenanzeige auf Bürgermeister-Suche!

Am Dienstag beschlossener Entwurf der Stellenanzeige

Am 16. März sollen die Henstedt-Ulzburger ihren neuen Bürgermeister oder ihre Bürgermeisterin wählen. Darauf haben sich, wie gestern schon kurz berichtet, die Kommunalpolitiker im gemeindlichen Hauptausschuss geeinigt. Damit wird die sechs-Monatsfrist innerhalb derer die Wahl nach dem Thormählen-Abgang stattfinden muss, knapp eingehalten. Der spätmöglichste Wahltermin wäre laut Verwaltung eine Woche später, am 23.März gewesen.

Neben der Terminierung des Wahltags haben sich die Ausschussmitglieder am Dienstagabend auch darauf verständigt, per Stellenanzeige auf den verwaisten Posten im Rathaus aufmerksam zu machen. Geschaltet werden soll die Annonce in der Umschau, im Amtsblatt für Schleswig-Holstein, in den Kieler Nachrichten und im Hamburger Abendblatt.

Anders als bei der vorigen Bürgermeisterwahl im Jahr 2010 nicht mehr bei der Anzeigenbelegung dabei: die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Verwaltung und Politik wollen aus Kostengründen auf ein Inserat in der deutschlandweit erscheinenden Zeitung verzichten. 3500 Euro würde die Anzeige dort kosten, hieß es gestern im Ausschuss.

Endgültig wird in einer Sondersitzung der Gemeindevertretung am 22. Oktober entschieden, wo überall eine Stellenanzeige erscheinen soll.

Anders als bei herkömmlichen Jobs reicht es für Interessierte übrigens nicht aus, einfach eine Bewerbungsmappe ins Rathaus zu schicken. Wer sich zum Bürgermeister wählen lassen will, muss entweder von den im Henstedt-Ulzburger Kommunalparlament vertretenen Parteien vorgeschlagen werden, oder mindestens 155 Unterschriften von wahlberechtigten Bürgern der Großgemeinde vorlegen.

Christian Meeder

25. September 2013