Henstedt-Ulzburger Nachrichten

Frohe Ostern! Handballer des SVHU feiern den Aufstieg ihrer zweiten Mannschaften

Auf der Zielgeraden bewiesen die Handballer des SV Henstedt-Ulzburg Entschlossenheit, Teamgeist und Nervenstärke. Trotz eines schier unglaublichen Verletzungspechs mit einem halben Dutzend Ausfällen schaffte die zweite Männermannschaft am letzten Spieltag in der Landesliga Süd das schier Unmögliche und holte im Fernduell gegen den ATSV Stockelsdorf einen Rückstand von 17 Treffern in der Tordifferenz auf, sicherte sich mit einem Tor Vorsprung Meisterschaft und Aufstieg.

Ohne Philip Ruge, Philipp Liebe, Christoph Ruge, André Lemke und Shekeb Sakandari, dafür mit den reaktivierten Routiniers Tobias Skerka,  Amen Gafsi und Zweitliga-Youngster Julian Lauenroth auf dem Parkett und Unterstützung aus A-Jugend und dritter Herren auf der Bank gewann das Team von Trainer Jan-Hendrik Wagner und Assistent Michael Menzel beim TSV Groß-Grönau mit 52:27. Stockelsdorf verlor die Tabellenspitze trotz eines 32:25-Erfolgfes bei der SG Boostedt/Großenaspe.

Damit haben die Routiniers um Maik Barthen, Thorre Breckwoldt, Christian Jürchott und Henning Hippler ihren Durchmarsch aus der Kreis-Oberliga fortgesetzt. Im kommenden Jahr soll die Mannschaft der Altmeister eine kleine „Blutauffrischung“ mit jungen, hungrigen Nachwuchstalenten  erhalten. Mit einer Mischung aus Erfahrung und jugendlichem Tatendrang will der SVHU dann in der kommenden Spielzeit auch in der höchsten schleswig-holsteinischen Spielklasse eine gute Rolle spielen.

Dort stellt sich künftig auch das zweite Damenteam von Trainerin Britta Jochimsen der Konkurrenz. Im dritten Anlauf schaffte die Mannschaft  nach zwei denkbar knapp gescheiterten Versuchen den Sprung in Schleswig-Holsteins Elite-Liga.  Mit einem 29:20 beim Eichholzer SV beseitigten die Damen auch die letzten theoretischen Zweifel. Gerade für die A-Jugendlichen, die aus der Oberliga-Mannschaft in den Frauenbereich stoßen, war der  Aufstieg wichtig. Die Drittliga-Mannschaft  von Trainer Volker Paul hat so auch einen leistungsstarken Unterbau, in dem Talente für höhere Aufgaben vorbereitet werden können.

Joachim Jakstat

25.3.2013