Handball-Boss Olaf Knüppel hat genug: „Ich möchte hiermit darüber informieren, dass ich am 30.Juni 2015 als Geschäftsführer der SV Henstedt-Ulzburg Spielbetriebsgesellschaft mbH, die wirtschaftliche Trägerin des SV Henstedt-Ulzburg e.V. für das Handball-Bundesliga-Herren-Team zurücktrete“ teilte Knüppel den HU-Nachrichten heute in einer schriftlichen Erklärung mit.
Seine Begründung: Ihm fehle für den Job einfach die Zeit, die Aufgabe sei eigentlich ein Fulltime-Job. Knüppel: „Mein Entschluss zu diesem Schritt ist wesentlich darin begründet, dass der notwendige Aufwand als Geschäftsführer der Spielbetriebsgesellschaft sich nicht mehr seriös mit meinen Verpflichtungen im Hauptberuf als Geschäftsführer eines Umwelttechnologieunternehmen in der Schifffahrt vereinbaren lässt. Zudem bleibt bei dem derzeitigen Arbeitsaufkommen ein Familienleben mit Ehefrau und drei allesamt sportlich aktiven Kindern auf der Strecke. Die 2.Handball-Bundesliga und auch ggf. das Wirken in der 3.Liga sind im Handball derart professionell fortgeschritten, dass die Bekleidung des Amtes als Geschäftsführer eine hauptamtliche Kraft erfordert. Ein täglicher Arbeitseinsatz von vier bis fünf Stunden ist nicht mehr auskömmlich, zwingende Tätigkeiten in der Organisation, Sponsoring und sonstiges Marketing, Networking, Personalwesen etc. befriedigend zu lösen.“
Knüppel schreibt, er sei seit dem Jahr 2000 für den Herren-Handball beim SVHU verantwortlich, die Handballabteilung des SVHU gehöre zu den besten in Norddeutschland. Und was kommt jetzt noch von Knüppel in den letzten sechs Monaten? „Mein Ziel ist, gemeinsam mit Verein und Wirtschaftsrat den Herren-Handball in Henstedt-Ulzburg auf sichere Beine zu stellen. Dabei wird mit Augenmaß darauf geachtet, die gegebenen sportlichen, wirtschaftlichen, politischen wie infrastrukturellen unveränderbaren Bedingungen zu akzeptieren und sich dem bestmöglich anzupassen.“
H-UN
26. Januar 2015