Henstedt-Ulzburger Nachrichten

Netto spricht: Wir wollen Ende des Jahres in Henstedt-Ulzburg mit dem Logistikzentrum starten

So sah der Netto-Bau zu Beginn des Jahres aus

Gut Ding will Weile haben. Die Discounterkette Netto hat sich jetzt geäußert und einen – wenn auch noch vagen – Starttermin für ihre Warenversandfabrik im Gewerbegebiet genannt: „Das neue Netto-Logistikzentrum in Henstedt-Ulzburg wird Ende 2018 ans Netz gehen“, teilte am Freitag eine Unternehmens-Sprecherin mit. Die Discounterkette will dann von Henstedt-Ulzburg aus die Filialen im Norden der Republik beliefern.

Gerechnet werden muss von dem Zeitpunkt an mit einer weiteren Zuspitzung der gemeindlichen Verkehrsmisere. Anders als Rewe, hat Netto gegenüber der Gemeinde keinerlei Konzessionen bezüglich des Verkehrs zum neuen Warenversandzentrum machen müssen. Erwartet werden täglich 440 An- und Abfahrten von LKWs. Der Bau des Netto-Logistikzentrums war bereits 2013 mehrheitlich beschlossen worden – ohne jedes Verkehrsgutachten.

Von BFB-Chef Jens Iversen gabs dafür später Verbalprügel. Er 2016 während einer Debatte zur Rewe-Ansiedlung im Ratssaal: „Ihr habt Netto beschlossen, ohne die Verkehrszahlen abzufragen, das ist eine Sauerei.

Übrigens: der im Ortsteil Henstedt ansässige Netto-Markt wird nicht aus dem Gewerbegebiet seine Waren erhalten. Denn der gehört zur dänischen ‚Dansk Supermarket Gruppen’, einer eigenständigen Supermarkt-Kette.

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  1. September 2018