Henstedt-Ulzburger Nachrichten

Die Bürgermeister-Vereidigung: Bürgervorsteher Uwe Schmidt hieß den falschen Verwaltungschef im Bürgerhaus willkommen

Fröhliches Händeschütteln: Uwe Schmidt (rechts) wünscht Stefan Bauer viel Erfolg

Für gewöhnlich haben Vereidigungen etwas gequält Ernstes an sich. Henstedt-Ulzburgs Bürgervorsteher Uwe Schmidt (CDU) gelang es am Abend im Bürgerhaus, der Zeremonie für den neuen Verwaltungschef Stefan Bauer eine heitere Note zu verleihen – unfreiwillig allerdings: Er hieß nämlich „Bürgermeister Krause“ willkommen anstelle des Noch-Kriminaloberrats, der am 2. Juni auf dem Chefsessel im Henstedt-Ulzburger Rathaus Platz nehmen wird.

Grund für Schmidts verbalen Irrtum: Er hatte bei der Begrüßung der zahlreichen Ehrengäste leicht irritiert festgestellt, dass Kalternkirchens Bürgermeister Hanno Krause noch nicht eingetroffen war. Als die Reihe der zu Begrüßenden dann an der Hauptperson des Abends war, kam ihm dann offenbar der Name des Nachbar-Stadtoberhauptes schneller über die Lippen als der des neuen Henstedt-Ulzburger Bürgermeisters. Herzliches Gelächter bei den fast 300 Besuchern der nicht alltäglichen Sitzung der Gemeindevertretung.

Uwe Schmidt wünschte dem parteilosen Stefan Bauer anläßlich der Vereidigung „viel Erfolg zum Wohle der Gemeinde.“ Er rief dem Newcomer, der seit 20 Jahren in Henstedt-Ulzburg wohnt zu: „Werden Sie ein Fels in der Brandung!“ Bauers Amtsübernahme sei „eine neue große Chance“ für den Ort.

Ein ausführlicher Bericht über die Vereidigung folgt am Sonnabend.

Jörg Schlömann

16. Mai 2014