Und das kam so: Im Vereinslokal „Vinum“ hatten sich die Veranstalter und Kümmerer zu Beginn der „Vorarbeiten“ überlegt, was für ein Wahrzeichen die fünfte KuKuHU prägen könnte, von dem alle etwas hätten. Während einer Weinprobe kam man daher auf die Idee, den oben genannten Rotwein sozusagen als „Maskottchen“ auszuwählen. Das Ehepaar Fischer, Inhaber des „Vinum“ orderte also 100 Flaschen – in der Hoffnung, sie bis zum Ende der KuKuHU verkauft zu haben. Der gesamte Erlös sollte der nächsten KuKuHU zugute kommen. Er wird ab sofort nicht nur im „Vinum“ verkauft, sondern auch in der Apotheke Pharmazeutix, bei Lentfer, Blumen Bade, Hesebeck, mode & mehr sowie beim Trödelhöker.
Und damit es auch einen typischen Bezug gab, ließ man von der Künstlerin Gisa Casties Etiketten mit fünf verschiedenen Henstedt-Ulzburg-Motiven zeichnen, die die Flaschen schmücken. Wie beispielsweise die alte Kate auf dem Hörnerkamp, die so gut erhalten ist, dass sie noch bewohnt wird. Der Hof wird außerdem während der KuKuHU für einen Kunsthandwerkermarkt und andere Veranstaltungen zur Verfügung gestellt.
Doch nun die Überraschung: Fünf Wochen nach seinem „Erscheinen“ war der Rotwein bereits verkauft – alle 100 Flaschen! Inzwischen haben die Fischers natürlich reichlich nachgeordert, denn es war bekannt geworden, dass der gute Tropfen nicht nur vorzüglich schmeckt, vollmundig, fruchtig, süffig mit einem Hauch Barrique, sondern dass die künstlerisch etikettierten Flaschen so gut ankommen, dass sie auch gern als Geschenk weitergegeben oder sogar als Erinnerung an die 5. KuKuHU ungeöffnet aufbewahrt werden. Da sage noch einer, die Henstedt-Ulzburger verstünden nichts vom Wein!
Gabriele David
6.5.2013