Henstedt-Ulzburger Nachrichten

Bürgermeister-Amtszeit soll verlängert werden

Bürgermeisterwahl anno 2014. Stefan Bauer mit seinen Kontrahentinnen  Susanne Bendfeldt und Doris Baum. Bauer gewann die Wahl haushoch. Ganz rechts im Bild der Moderator der seinerzeitigen Wahlveranstaltung: Michael Zwicker

Ein Jahr vor der Bürgermeister-Wahl geht die Suche nach einer Alternative zu Amtsinhaber Stefan Bauer los. Erstes Indiz dafür: Die Bürgermeister-Amtszeit soll wieder acht Jahre betragen – um das Amt attraktiver für hochkarätige Interessenten zu machen. Am morgigen Dienstag steht ein entsprechender Antrag auf der Tagesordnung im Hauptausschuss.

Der Antrag ist unterschrieben von SPD, Grünen, WHU, BFB und FDP. Darin heißt es: Bewerberinnen und Bewerbern zur Bürgermeister-Wahl 2020 bieten sich mit einer längeren Amtszeit bessere Perspektiven. Das kann im Ergebnis auch zu einer höheren Qualifikation der potenziellen Bewerberinnen/Bewerber führen.“

Pikant: Erst 2013 war im Zuge der Thormählen-Affäre beschlossen worden, die Amtszeit um zwei Jahre auf sechs Jahre zu kürzendas galt natürlich nicht rückwirkend, sondern erst für Thormählens Nachfolger, Amtsinhaber Stefan Bauer, der sich deswegen nicht erst 2022, sondern schon im kommenden Jahr dem Bürgervotum stellen muss.

Bauer selber ist übrigens nicht amtsmüde, antwortete vergangene Woche auf die Frage, ob er bei der Wahl antrete: Stand heute: Ja!“

Und wie sind seine Chancen wiedergewählt zu werden?

Das hängt natürlich insbesondere davon ab, welche Alternativen im Mai nächsten Jahres auf dem Wahlzettel stehen.

cm

10. Juni 2019