Henstedt-Ulzburger Nachrichten

Bebauung der Wöddelwiese – Landvermesser will loslegen

Am Rande der Wöddelwiese entspringt die Wöddelbek, die später in die Alster mündet.

Das geht ja fix. Nur vier Wochen, nachdem die Ortsentscheider verabredet hatten, die Wöddelwiese zu Bauland zu machen, wird nun bereits der Grund und Boden vermessen. Ein Landvermesser hat sich bei den Anwohnern angekündigt, will deren Grundstücke betreten. „Sehr geehrte Damen und Herren, im Zuge des Bebauungsplanverfahrens Nr. 152 Wohldweg-Wischhof finden im April/Mai 2019 im Auftrag der Gemeinde Henstedt-Ulzburg vorbereitende Vermessungsarbeiten …statt. Dabei müssen ggf. auch Ihre Grundstücke betreten werden….“ heißt es im Schreiben des Vermessungsingenieurs.

Wie berichtet hatten die Ortspolitiker im März mit den Stimmen von CDU, SPD, BFB, FDP sowie den Neu-Grünen verabredet, die Wiese in Bauland umzuwandeln. Der Eigentümer will auf die Naturfläche mehrere Häuser draufsetzen, die Politiker finden das richtig. Als einzige Fraktion hatte die WHU dagegen gestimmt.

Widerstand gegen die Bebauung kommt aus der Bevölkerung. Sarah Sieghold aus Henstedt: „Die Petition gegen die Bebauung der Wiese hat mittlerweile über 200 Unterstützer.“

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  1. April 2019