Henstedt-Ulzburger Nachrichten

Bauer will U-Bahn-Anschluss für Henstedt-Ulzburg

Große Pläne für die Großgemeinde. Durch den Bahnhof Ulzburg soll in fünf Jahren die S-Bahn rauschen, der Bahnhof muss dafür vergrößert werden, die U-Bahn könnte irgendwann einmal bis Ulzburg-Süd fahren

Einen 600 Meter langen Eisenbahn-Tunnel hat die Großgemeinde schon. Geht es nach Bürgermeister Bauer soll Henstedt-Ulzburg auch einen U-Bahn-Anschluss bekommen. Der Rathaus-Chef fordert eine Verlängerung der Linie U1 bis zum Bahnhof Ulzburg-Süd. Zur Zeit endet die U-Bahn-Strecke in Norderstedt-Mitte. Von dort geht es mit der AKN weiter in Richtung Großgemeinde.

Der Grund für den aktuellen Bauerschen U-Bahn-Vorstoß: Im Vorfeld der Bürgermeister-Wahl in Norderstedt hatte dessen Oberbürgermeister Hans-Joachim Grote erklärt, dass er eine Verlängerung der U-Bahn-Linie 1 zumindest bis zur Haltestelle Quickborner Straße anstrebe. Bauer dazu: „Es macht keinen Sinn, für drei Stationen die AKN fahren zu lassen. Die Strecke muss bis nach Ulzburg-Süd weitergeführt werden.“ Dazu muss man wissen: Zwischen den AKN-Bahnhöfen Ulzburg-Süd und Quickborner Straße liegen nur noch die Haltestellen Meeschensee und Haslohfurth.

Bauer erklärte gestern, er habe sich mittlerweile mit Grote kurzgeschlossen und sei sich mit ihm einig:  Wenn es zu einer Verlängerung der U-Bahn komme, diese bis nach Ulzburg-Süd weitergeführt werden müsse.

Auf der heutigen AKN-Linie A1 zwischen Kaltenkirchen und Eidelstedt soll schon in fünf Jahren die Hamburger S-Bahn fahren. Wann könnte die AKN-Linie A2, die zwischen Ulzburg-Süd und Norderstedt-Mitte pendelt, durch die U-Bahn ersetzt werden?

Der Bürgermeister zu den HU-Nachrichten: „Das ist ein mittel- bis langfristiges Projekt, das nicht in den nächsten fünf Jahren passiert.“

Christian Meeder

13. Mai 2016