Henstedt-Ulzburger Nachrichten

Bahnbogen-Verlängerung: Politik liebäugelt mit kleiner Westumfahrung

Der Bahnbogen-Vorschlag aus dem Verkehrsgutachten

Es gibt ein zweites Ergebnis in Sachen Verkehrsstrukturgutachten. Die Straße ‚Am Bahnbogen‘ soll bis zur Westerwohlder Straße verlängert werden. „Damit soll Verkehr aus den Wohnquartieren herausgehalten werden“ erfuhren die HU-Nachrichten heute aus der Henstedt-Ulzburger Gemeindepolitik. Mit der neuen Verbindung sollen Autofahrer aus Richtung Alveslohe direkt in den Gewerbepark abgeleitet werden, die Schulstraße, die Große Lohe und der Kirchweg vom Durchgangsverkehr entlastet werden.

Über die Sinnhaftigkeit dieses ‚Lückenschluss-Vorschlags‘ sei man sich in den nichtöffentlichen Verkehrsklausurtagungen weitestgehend einig gewesen, hieß es. Der Umwelt- und Planungsausschuss hatte sich kurz vor den Sommerferien zu zwei Sondersitzungen getroffen. Ziel war es, mehrheitsfähige Vorschläge aus dem Verkehrsgutachten zu identifizieren. Horst Ostwald  Chef des Gremiums, hielt sich heute in Sachen Bahnbogen noch bedeckt. Der SPD-Fraktionschef am HU-Nachrichten-Telefon: „Zum jetzigen Zeitpunkt aus der nichtöffentlichen Arbeitssitzung irgendwelche Geschichten als gegeben herauszugeben, ist mir zu verfrüht.“

Der Bahnbogen endet derzeit kurz hinter der Abzweigung Tiedenkamp, die Weiterführung entlang der AKN-Gleise bis zur Westerwohlder Straße könnte den Verkehr auf dem Kirchweg fast halbieren, prognostizieren die Verkehrsgutachter.

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11. August 2015