Da passt einiges drauf. Die Ortsentscheider wollen am Henstedter Friedhof auf einer 2,5 Hektar großen Fläche ein neues Baugebiet ausweisen. Ortsplaner Volker Duda vergangene Woche im Ratssaal: „Wir sehen dort das Potential für Geschosswohnungsbauten mit Sozialwohnungen, sowie Einzel -, Doppel -, und Reihenhäusern.“
Vor vier Monaten hatten sich die Kommunalpolitiker parteiübergreifend darauf verständigt, Land aufzukaufen, um darauf Wohnhäuser zu stellen, am Henstedter Ortsausgang soll nun genau das passieren. Horst Ostwald, Chef des Umwelt- und Planungsausschusses zu seinen Politikkollegen im Ratssaal: „Wir sollten die Flächen übernehmen, um dann die Planung selber in die Hand zu nehmen.“ Das sahen bis auf die FDP alle anderen Fraktionen genauso. Bevor der Bürgermeister Kaufverhandlungen mit dem Grundstückseigentümer aufnimmt, soll aber noch ein entscheidendes Detail geklärt werden. CDU-Vertreter Wilfried Mohr: „Wir brauchen eine schriftliche Erklärung, dass der Friedhof nicht erweitert werden soll, eine mündliche Auskunft reicht uns nicht aus.“
Die Wiese war bisher für eine Erweiterung des Friedhofs vorgesehen, die Kirche hatte laut Verwaltung vorab mündlich zu verstehen gegeben, eine Vergrößerung der Begräbnisstätte nicht mehr durchführen zu wollen.
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- Oktober 2016