Henstedt-Ulzburger Nachrichten

6:0 – Henstedt-Ulzburg geht beim Tabellenletzten unter

Torfestival heute auf dem Rhen

Damit hat keiner gerechnet. Henstedt-Ulzburgs Fünftligakicker sind heute in Oldenburg heftig verprügelt worden. 6:0 hieß es nach 90 Minuten. Was für ein Debakel beim Tabellenletzten. Es ist diese Saison bereits das dritte Mal, dass die Rhener mehr als fünf Gegentore kassieren und das nach nur neun Spieltagen.

Ein Grund für die irre Schlappe: Der SVHU stand schon frühzeitig mit nur 10 Mann auf dem Platz – Ein vermeintliches Frust-Foul von Blerim Bara in der 19. Minute führte zu einer roten Karte. Laut Tobias Bolsmann vom SVHU-Funktionsteam eine völlig übertriebene Entscheidung des Schiedsrichters, vorherige taktische Fouls seien ungeahndet geblieben.

Zu dem Zeitpunkt lag die Mannschaft aber auch schon 0:1 hinten, die erste Bude kassierten die Martens-Kicker nach sieben Minuten. Zweimal netzte Oldenburg noch in der ersten Halbzeit ein: In der 30. Minute fand ein unhaltbarer Distanzschuss seinen Weg ins Tor. Wenige Minuten vor der Pause entschied der Schiedsrichter dann auf Elfmeter gegen den SVHU. Tobias Bolsmann zufolge unberechtigterweise, da das Foul außerhalb des Strafraumes stattgefunden habe.

Am Ende der Partie folgte die totale Kapitulation. In weniger als zehn Minuten fingen sich die HU-Fußballer ab der 80. Minute drei Gegentore ein.

Bolsmann: „Wir haben sehr schlecht ins Spiel gefunden, anfangs geschlafen, daher das frühe Gegentor kassiert. Es fiel natürlich schwer mit einem fehlenden Angreifer Chancen zu erspielen, wären wir vollzählig gewesen hätten wir die weiteren Treffer verhindern und vermutlich das Spiel noch drehen können. Nächste Woche wollen wir das Ziel von heute erfüllen und den Anschluss an die Tabellenmitte wiederherstellen, durchaus realistisch gegen Neumünster, wie ich finde.“

Das nächste Spiel: nächsten Sonntag (20 September, 15.00 Uhr) am Schäferkampsweg gegen PSV Union Neumünster.

nb

12. September 2015