Henstedt-Ulzburger Nachrichten

4.000 Euro Prämie winkt: Rathaus will sich Elektroauto zulegen

Stefan Bauer, Daniela Schwerdtfeger und Oliver Haynes; Haynes ist Geschäftsführer beim Henstedt-Ulzburger Unternehmen „Senyah Energy“, das flächendeckend die Infrastruktur für Elektromobilität ausbauen möchte. Das Autohaus Schwerdtfeger stellte zur Premierennutzung mit dem Citroën Berlingo Electric, ein E-Mobil zur Verfügung.

Die Abwrackprämie ist schon lange Geschichte, jetzt kommt die Elektro-Prämie.  4.000 Euro Kaufprämie haut Vater Staat zusammen mit den Autoherstellern ab sofort für jeden raus, der sich ein E-Mobil zulegt. Das gilt für alle Elektroautos, die nach dem 18. Mai zugelassen sind und weniger als 60.000 Euro netto kosten. Aber aufgepasst: die Kaufprämie gibt es nur solange, wie noch Geld im Fördertopf ist. 600 Millionen Euro steckt Finanzminister Schäuble in den hinein.

Und profitieren von den Spendierhosen der Bundesregierung wird wohl auch die Gemeinde. Er strebe an, noch in diesem Jahr ein E-Fahrzeug anzuschaffen, erklärte Bürgermeister Bauer auf der jüngsten Pressekonferenz im Rathaus. Gelöst ist auch schon einmal die Auflade-Frage. Nur wenige Schritte vom Arbeitsplatz des Verwaltungschefs entfernt, am Marktplatz an der Hamburger Straße, steht seit Anfang Mai die erste öffentliche E-Ladesäule für Autos mit Elektroantrieb. In 20 Minuten können dort Elektroautos komplett aufgeladen werden. Weitere Ladesäulen seien in der CCU-Tiefgarage und im Gewerbepark geplant, so der Bürgermeister.

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22. Mai 2016