Die Gemeinde hat nicht nur ein Problem mit Hunden und deren Hinterlassenschaften, auch Kaninchen sorgen derzeit für Ärger: Auf dem Rhen untergraben die Tiere derzeit den Sportplatz am Schäferkampfsweg. Ein Einschreiten gegen die Buddelei der niedlichen Nager gestalte sich als nicht so einfach, berichte Baubetriebshofleiter Arnim Steffens im jüngsten Umwelt- und Planungsausschuss. Die Kaninchen-Bejagung sei nur drei Monate im Jahr erlaubt. „Eine ganz bekloppte Reglung“, so der Chef des gemeindlichen Lagerplatzes für Maschinen und Baumaterial. „Früher haben wir sie einfach ausgegraben und beseitigt. Das darf man aber nicht mehr“, redete sich der Verwaltungsmitarbeiter in Rage.
Als BFB-Mann Dirk Rohlfing den Vorschlag machte, doch einen Maschendahtzaun unter dem Sportplatz zu verlegen, hätte Steffens gute Gründe gehabt, mit seiner Wuttirade fortzufahren. Steffens blieb allerdings friedlich, erinnerte nur höflich daran, dass ein entsprechender Verwaltungsvorschlag zwecks Haushaltskonsolidierung von der Politik gestrichen wurde. So bleiben die Kaninchen wohl ein Problem…
cm
12.5.2013